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Virtuelle Präsenz – OS 5 Risiken und Nebenwirkungen, Kontraindikatoren

OS5 Risiken und Nebenwirkungen,
Kontraindikationen
Lernziele
  Mögliche vorübergehende und bleibende Nebenwirkungen (z.B. Rötungen, Krustenbildung, Entzündung, Verbrennungen, Fehlpigmentierungen, Narbenbildung, Augenschäden bei fehlendem/unzureichendem Augenschutz) Die Teilnehmer*innen kennen die möglichen mit der Anwendung verbundenen Risiken und können sie benennen. Sie kennen geeignete und sichere Alternativmethoden, wenn optische Strahlung kontraindiziert ist.
  Welche Ursachen für Schäden und Nebenwirkungen kommen in Frage (Falsche Einstellungen, mangelnde Kühlung, ungeeignetes Gerät, Anwendung auf ungeeignete Körperpartien, Anwendung trotz vorliegender Kontraindikationen, mangelnde Information der Kund*innen mit der Folge von Verhaltensfehlern (z.B. UVBestrahlung)) Die Teilnehmer*innen kennen die wichtigsten Ursachen für Schäden und unerwünschte Nebenwirkungen. Die Teilnehmer*innen kennen die häufigsten Bedien- und Anwendungsfehler. Die Teilnehmer*innen wissen, welche Körperpartien für eine Anwendung nicht geeignet sind und können diese benennen.
  Ungeeignete Körperpartien, z.B. pigmentierte Hautveränderungen, Tattoos, über größeren Blutgefäßen, Narben, Hautanomalien, Anus, Brustwarzen, Warzen, ggf. über Implantaten… Die Teilnehmer*innen wissen, unter welchen Umständen eine Anwendung nicht durchgeführt werden darf (Kontraindikationen). Sie können die relevanten Gegenanzeigen benennen.
  Gegenanzeigen (z.B. dunkle Hauttypen/hoher Pigmentierungsgrad), Hautkrebs, Hauterkrankungen oder Läsionen im Anwendungsareal, erhöhte Lichtempfindlichkeit (krankheitsbedingt oder durch Medikamente, Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel oder sonstige Umstände) Die Teilnehmer*innen wissen, welche Medikamente und Kosmetika photosensibilisierend wirken, bzw. sind in der Lage, dies herauszufinden. Die Teilnehmer*innen wissen, bei welchen Konditionen mit einer Herabsetzung des Schmerz- und Wärmeempfindens gerechnet werden muss.
  Kenntnisse über photosensibilisierende Medikamente und Kosmetika • Konditionen, die die Schmerz- und Wärmeempfindlichkeit herabsetzen (Erkrankungen, Narbengewebe, Medikamente, Drogen, Alkohol…) • Schwangerschaft und Stillzeit • Kenntnisse darüber, wie das Risiko für unerwünschte Nebenwirkungen und Schäden minimiert werden kann. (Themen z.B. Pretest in ausreichendem zeitlichem Abstand zur eigentlichen Anwendung, Einstellungen in Abhängigkeit vom Hauttyp) • Geeignete Methoden zur Kühlung der Hautoberfläche (z.B. Eiswürfel, Kontaktkühlung, Spray-Kühlung, Kaltluft, Kühlgel) • Bewusstsein über Problemkreis Diagnoseverhinderung bzw. -verzögerung. Keine oberflächliche Veränderung (pigmentierter) Hautveränderungen; atypischer Haarwuchs als Symptom beispielsweise hormoneller Erkrankungen • Erforderliche Nachbehandlung, begründete Verhaltensempfehlungen für Kund*innen (z.B. keine UV-Bestrahlung) Eine kosmetische Behandlung kann unangenehm bis schmerzhaft sein. In der Regel wird man dies in der Schwangerschaft und in der Stillzeit vermeiden. Die Teilnehmer*innen beraten ihre Kundinnen entsprechend. Die Teilnehmer*innen wissen, wie das Risiko für unerwünschte Risiken und Schäden minimiert werden kann und können die entsprechenden Maßnahmen benennen. Die Teilnehmer*innen kennen die geeigneten Möglichkeiten zur Kühlung der Haut und wissen, welche für eine Anwendung geeignet ist. Die Teilnehmer*innen verstehen die Problematik. Sie kennen die wichtigsten Risiken (Verhinderung Hautkrebsdiagnose, Verhinderung des Erkennens z.B. hormoneller Erkrankungen bei atypischem Haarwuchs). Die Teilnehmer*innen wissen, wie die Nachsorge nach einer Anwendung durchzuführen ist, was zu vermeiden ist (z.B. UV-Exposition) und können die Kund*innen entsprechend beraten.

Kombination von Haut- & Haartypen für die dauerhafte Haarentfernung

Für die dauerhafte Haarentfernung eignen sich bestimmte Kombinationen von Haut- und Haartypen besser als andere. Hierbei spielt vor allem die Pigmentierung eine entscheidende Rolle.

Wie bereits in der ersten Lerneinheit dieses Moduls thematisiert wurde, kommen Pigmente sowohl in der Haut als auch im Haar vor.

Je dunkler Haut und/oder Haar sind, umso stärker ist die Pigmentierung.

Die dauerhafte Haarentfernung zielt in erster Linie auf die Pigmentierung und somit auf das Melanin im Haar ab. Denn darüber wird die applizierte Licht- oder Laserenergie des Haarentfernungs-Applikators absorbiert und in Wärme umgewandelt – und die Haarpapillen, die das Haarwachstum anregen, deaktiviert. In der Folge gelten dunkle Haare als ideale Voraussetzung für eine dauerhafte Enthaarung.

Ergänzend dazu ist eine helle Haut für die dauerhafte Haarentfernung von Vorteil. Denn aufgrund ihrer geringen Pigmentierung ermöglicht sie den Licht- und Laserapplikationen sich nahezu ausnahmslos auf die verhältnismäßig stärkere Haarpigmentierung auszurichten. Es besteht also seitens der applizierten Energie keine „Verwechslungsgefahr“ hinsichtlich der Gewebe-Zielstruktur.

Somit stellt die bestmögliche Haut-Haar-Kombination für die dauerhafte Haarentfernung

  • dunkle Haare
  • helle Haut dar.

Praktisch ungeeignet für die dauerhafte Haarentfernung ist im Vergleich dazu, also die umgekehrte Kombination aus:

  • hellen Haaren und
  • dunkler Haut

Bei allen übrigen Haut- und Haartyp-Kombinationen, die farblich bzw. mit ihrem Pigmentierungsgrad zwischen den beiden oben aufgeführten Verhältnissen liegen, sind die richtigen Parametereinstellungen im Gerät, im Zusammenhang mit der Hauttyp-Bestimmung, erfolgsrelevante Behandlungsfaktoren. Zuletzt ist auch die Dicke des Haares mitverantwortlich für die Behandlungseffizienz.

Denn bei dickeren Haaren ist die Fläche bzw. das Volumen, welches die Licht- und Laserenergie zur Absorption aufnehmen kann, größer als bei feinen, dünneren Haaren.

Die nachfolgende Lerneinheit hat zum Ziel, die verschiedenen Haut- und Haartyp-Kombinationen hinsichtlich ihrer Effektivität für die dauerhafte Haarentfernung herauszustellen.


Kombination von Haut- & Haartypen für die dauerhafte Haarentfernung

Für die dauerhafte Haarentfernung eignen sich bestimmte Kombinationen von Haut- und Haartypen besser als andere. Hierbei spielt vor allem die Pigmentierung eine entscheidende Rolle.

Wie bereits in der ersten Lerneinheit dieses Moduls thematisiert wurde, kommen Pigmente sowohl in der Haut als auch im Haar vor.

Je dunkler Haut und/oder Haar sind, umso stärker ist die Pigmentierung.

Die dauerhafte Haarentfernung zielt in erster Linie auf die Pigmentierung und somit auf das Melanin im Haar ab. Denn darüber wird die applizierte Licht- oder Laserenergie des Haarentfernungs-Applikators absorbiert und in Wärme umgewandelt – und die Haarpapillen, die das Haarwachstum anregen, deaktiviert. In der Folge gelten dunkle Haare als ideale Voraussetzung für eine dauerhafte Enthaarung.

Ergänzend dazu ist eine helle Haut für die dauerhafte Haarentfernung von Vorteil. Denn aufgrund ihrer geringen Pigmentierung ermöglicht sie den Licht- und Laserapplikationen sich nahezu ausnahmslos auf die verhältnismäßig stärkere Haarpigmentierung auszurichten. Es besteht also seitens der applizierten Energie keine „Verwechslungsgefahr“ hinsichtlich der Gewebe-Zielstruktur.

Somit stellt die bestmögliche Haut-Haar-Kombination für die dauerhafte Haarentfernung

  • dunkle Haare
  • helle Haut dar.

Praktisch ungeeignet für die dauerhafte Haarentfernung ist im Vergleich dazu, also die umgekehrte Kombination aus:

  • hellen Haaren und
  • dunkler Haut

Bei allen übrigen Haut- und Haartyp-Kombinationen, die farblich bzw. mit ihrem Pigmentierungsgrad zwischen den beiden oben aufgeführten Verhältnissen liegen, sind die richtigen Parametereinstellungen im Gerät, im Zusammenhang mit der Hauttyp-Bestimmung, erfolgsrelevante Behandlungsfaktoren. Zuletzt ist auch die Dicke des Haares mitverantwortlich für die Behandlungseffizienz.

Denn bei dickeren Haaren ist die Fläche bzw. das Volumen, welches die Licht- und Laserenergie zur Absorption aufnehmen kann, größer als bei feinen, dünneren Haaren.

Die nachfolgende Lerneinheit hat zum Ziel, die verschiedenen Haut- und Haartyp-Kombinationen hinsichtlich ihrer Effektivität für die dauerhafte Haarentfernung herauszustellen.

Kombination von Haut- & Haartypen für die dauerhafte Haarentfernung

Für die dauerhafte Haarentfernung eignen sich bestimmte Kombinationen von Haut- und Haartypen besser als andere. Hierbei spielt vor allem die Pigmentierung eine entscheidende Rolle.

Wie bereits in der ersten Lerneinheit dieses Moduls thematisiert wurde, kommen Pigmente sowohl in der Haut als auch im Haar vor.

Je dunkler Haut und/oder Haar sind, umso stärker ist die Pigmentierung.

Die dauerhafte Haarentfernung zielt in erster Linie auf die Pigmentierung und somit auf das Melanin im Haar ab. Denn darüber wird die applizierte Licht- oder Laserenergie des Haarentfernungs-Applikators absorbiert und in Wärme umgewandelt – und die Haarpapillen, die das Haarwachstum anregen, deaktiviert. In der Folge gelten dunkle Haare als ideale Voraussetzung für eine dauerhafte Enthaarung.

Ergänzend dazu ist eine helle Haut für die dauerhafte Haarentfernung von Vorteil. Denn aufgrund ihrer geringen Pigmentierung ermöglicht sie den Licht- und Laserapplikationen sich nahezu ausnahmslos auf die verhältnismäßig stärkere Haarpigmentierung auszurichten. Es besteht also seitens der applizierten Energie keine „Verwechslungsgefahr“ hinsichtlich der Gewebe-Zielstruktur.

Somit stellt die bestmögliche Haut-Haar-Kombination für die dauerhafte Haarentfernung

  • dunkle Haare
  • helle Haut dar.

Praktisch ungeeignet für die dauerhafte Haarentfernung ist im Vergleich dazu, also die umgekehrte Kombination aus:

  • hellen Haaren und
  • dunkler Haut

Bei allen übrigen Haut- und Haartyp-Kombinationen, die farblich bzw. mit ihrem Pigmentierungsgrad zwischen den beiden oben aufgeführten Verhältnissen liegen, sind die richtigen Parametereinstellungen im Gerät, im Zusammenhang mit der Hauttyp-Bestimmung, erfolgsrelevante Behandlungsfaktoren. Zuletzt ist auch die Dicke des Haares mitverantwortlich für die Behandlungseffizienz.

Denn bei dickeren Haaren ist die Fläche bzw. das Volumen, welches die Licht- und Laserenergie zur Absorption aufnehmen kann, größer als bei feinen, dünneren Haaren.

Die nachfolgende Lerneinheit hat zum Ziel, die verschiedenen Haut- und Haartyp-Kombinationen hinsichtlich ihrer Effektivität für die dauerhafte Haarentfernung herauszustellen.

Für die Haarentfernung sind mehrere Behandlungen erforderlich. Die genaue Anzahl hängt von einer Reihe von Parametern ab.
Nun müssen folgende Aspekte der Behandlung geplant werden:

  • die notwendige Zahl an Einzelbehandlungen, die es vermutlich braucht, um dem Wunsch des Kunden/der Kundin gerecht zu werden
  • die Zeitabstände zwischen den einzelnen Sitzungen
  •  

Körperregion

Die unterschiedlichen Körperregionen sind von Natur aus unterschiedlich stark behaart. So finden sich im Gesichtsbereich 100x mehr Haare pro Fläche als im Achselbereich. Je höher die Haardichte, desto mehr Sitzungen müssen kalkuliert werden.
Je nach Körperregion sitzen die Haarfollikel unterschiedlich tief in der Haut.
Je tiefer die Haare in der Haut eingebettet sind, desto mehr Sitzungen sollte man kalkulieren. Bsp.: Die Haare am Rücken liegen deutlich tiefer als im
Gesichtsbereich.
Unterschiedliche Körperregionen können unterschiedlich empfindlich reagieren. So ist der Intimbereich der Frau deutlich schmerz- und lichtempfindlicher als z.B. ein Unterschenkel

  •  

Individuelle Haardichte und Geschlecht

Je höher die Haardichte, desto mehr Sitzungen müssen kalkuliert werden. Männer haben i.d.R. am Körper einen stärkeren Haarwuchs als Frauen

  •  

Hauttyp und aktueller Bräunungsgrad/ Ethnie

Je dunkler der Hauttyp bzw. je stärker die aktuelle Hautbräune, desto geringer ist die Effizienz der einzelnen Sitzung, desto mehr Einzelsitzungen sind zu kalkulieren

  •  

Haartyp

Farbe: je dunkler, desto besser nimmt das Haar die Lichtenergie auf, desto besser lässt es sich entfernen.
Dicke: je feiner das Haar, desto schlechter lässt es sich enthaaren.
Flaumhaare können i. d. R. nicht enthaart werden. Die Haardicke kann mit einem Haardickenmesser vor der Erstbehandlung ermittelt werden. Achtung: im Verlauf der Behandlung kann er sich ändern. Meist werden die Haare deutlich dünner

  •  

Lichtempfindlichkeit der Haut

Je lichtsensibler die Haut, desto geringer muss die energiedichte gewählt werden, desto mehr Einzelsitzungen werden notwendig.

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  •  

Schmerzempfindlichkeit

Je schmerzsensibler der Kunde/die Kundin ist, desto geringer muss die energiedichte gewählt werden, desto mehr Einzelsitzungen werden notwendig.

Jahreszeitliche Einflüsse

In den Sonnenmonaten wachsen Haare schneller als in den Wintermonaten

Kundenwunsch

Wünscht der Kunde lediglich eine Reduktion der Behaarung (Ausdünnung) oder eine vollständige Reduktion?

Einhaltung der empfohlenen Behandlungsabstände

Optimale Ergebnisse werden erzielt, wenn die empfohlenen Behandlungsabstände eingehalten werden. Unregelmäßige Abstände und zu lange Pausen gehen auf Kosten der Effizienz der Behandlung.

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